Khorasan Weizen 400 g Demeter

Kamut aus pfluglosem Demeter-Mischfruchtanbau

Der Khorasanweizen (Triticum turgidum × polonicum) ist eine natürliche Kreuzung aus Hartweizen (Triticum durum) und einer Weizen-Wildform (Triticum polonicum). Er hat die gleichen guten Eigenschaften wie Weizen und Dinkel und ein nussiges leicht süssliches Aroma.
Khorasanweizen enthält mehr Eiweiss, Aminosäuren, Vitamine und Mineralien als herkömmliche Weizensorten und wird gleich wie Weizen oder Dinkel verwendet. Er kann als ganzes Korn oder in Form von Mehl, Griess und Schrot (Backwaren, Teigwaren, Bulgur, Couscous) oder Flocken verwendet werden. Dank des hohen Eiweissgehalts werden Teige aus Kamutmehl sehr elastisch.

Unser Khorasanweizen stammt aus pfluglosem Demeter-Mischfruchtanbau aus dem österreichischen Waldviertel. Der «Pfluglose Mischfruchtanbau» ist eine zukunftsweisende landwirtschaftliche Grundlage für eine langfristige Versorgung der Menschheit mit vielfältigen, robusten und schmackhaften Lebensmitteln.
Khorasanweizen oder Kamut? Khorasanweizen ist eher bekannt als Kamut. Der Name stammt aus den USA, wo Landwirte im Jahr 1990 den biologisch angebauten Ur-Khorasanweizen als Marke registrieren liessen und fortan unter diesem Namen vermarkteten.

Khorasanweizen – ein Urgetreide?

Ja, auch der Khorasanweizen oder Kamut ist ein Urgetreide. Der aromatische Khorasanweizen gehört wie Einkorn und Emmer zu den ältesten kultivierten Getreidearten und wird seit Urzeiten angebaut. Die Körner sind einiges grösser als die des Hartweizens, die Ähren sind charakteristisch schwarz begrannt. Trotz der Korngrösse liegt der Ertrag – wie bei allen alten Getreidearten - deutlich unter jenen von neueren Kulturformen. Dafür ist er anspruchsloser und unempfindlicher gegenüber Krankheiten und Schädlingsbefall, bevorzugt gleichermassen warmes und trockenes Klima.
Der Ursprung von Khorasanweizen wird im namensgebenden, historischen Gebiet Chorasan – geografisch zwischen Nordost-Iran und heutigem Afghanistan – vermutet. Frühe Anbaugebiete waren der Fruchtbare Halbmond und der Kaukasus. Das sind Epizentren der agrarischen neolithischen Revolution, womit das erstmalige Aufkommen erzeugender Wirtschaftsweisen wie Ackerbau bzw. Pflanzenbau und Viehzucht wie auch die Entwicklung von Vorratshaltung und Sesshaftigkeit bezeichnet wird; rund 9000 bis 8000 Jahre vor Christus.

Kamut zubereiten

Grundrezept: die ganzen Weizenkörner waschen und in der doppelten Volumenmenge Wasser 12 - 24 Stunden einweichen. Dann (im Einweichwasser) aufkochen, leicht salzen und zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 60 Minuten weiterköcheln. Ergibt eine leckere Beilage, zum Beispiel an Stelle von Reis.
Es ist auch möglich den Weizen ohne Einweichen zu kochen; die Kochzeit verlängert sich entsprechend.

Die Körner können aber auch zu Mehl oder Griess gemahlen werden und zum Backen oder für die Herstellung von Pasta verwendet werden.

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Häufig gestellte Fragen

Ist Khorasan Weizen glutenfrei?

Nein, Khorasan Weizen, auch als Kamut bekannt, ist nicht glutenfrei. Es ist eine Weizensorte die Gluten enthält und eng mit dem Hartweizen verwandt ist. Personen, die unter Zöliakie oder Glutenunverträglichkeiten leiden, sollten Khorasan Weizen oder Produkte, die daraus hergestellt werden, meiden.
Für diese Menschen gibt es aber eine Reihe von glutenfreien Alternativen wie zum Beispiel unsere Braunhirse, gemahlenen Erdmandeln oder auch unser Kichererbsenmehl.

Ist Kamut besser als Weizen?

Die Frage, ob Kamut besser als Weizen ist, lässt sich nicht so einfach beantworten. Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschliesslich der individuellen Ernährungsbedürfnisse und Vorlieben eines jeden Einzelnen.

Kamut wird oft als "Urgetreide" oder "antikes Getreide" bezeichnet. Es unterscheidet sich im Nährstoffprofil leicht vom herkömmlichen Weizen. Kamut hat tendenziell einen höheren Gehalt an bestimmten Nährstoffen wie Proteinen, Nahrungsfasern, Vitaminen und Mineralstoffen. Einige Menschen bevorzugen daher Kamut.

Kamut enthält Gluten, wenn auch in einer etwas anderen Form als herkömmlicher Weizen. Für einige Menschen ist Kamut leichter verdaulich als moderner Weizen.
Das Getreide hat zudem einen leicht nussigen Geschmack und eine angenehme Textur, die einige Menschen gegenüber dem Weizen bevorzugen. Es kann daher in Rezepten als Alternative zu herkömmlichem Weizen verwendet werden.
Insgesamt gibt es kein "besser" oder "schlechter" im Vergleich von Kamut und herkömmlichem Weizen. Die Entscheidung hängt von den individuellen Bedürfnissen und geschmacklichen Vorlieben ab.

Kann ich Kamut durch Weizen ersetzen?

Ja, in vielen Rezepten kann Kamut durch herkömmlichen Weizen ersetzt werden. Kamut hat zwar einen leicht nussigen Geschmack und eine andere Textur als Weizen, aber es ist oft eine akzeptable Alternative.
Weizenmehl kann 1:1 durch Kamutmehl ersetzt werden, insbesondere in Rezepten für Brot, Kuchen und Gebäck. Zu beachten ist jedoch, dass Kamutmehl tendenziell mehr Flüssigkeit aufnimmt als Weizenmehl. Daher kann es sein, dass in einigen Rezepten die angegebenen Flüssigkeitsmengen angepasst werden müssen.

Da Kamut einen höheren Proteingehalt als Weizen hat, kann die Backzeit in manchen Fällen länger sein. Daher sollte auch die Backzeit beobachtet und gegebenenfalls anpasst werden.

Was ist der Unterschied zwischen Kamut und Weizen?

Kamut und Weizen sind beides Getreidesorten, aber sie unterscheiden sich in Herkunft, Nährstoffzusammensetzung, Geschmack und Verwendung. Kamut wird auch Khorasan-Weizen genannt und ist eine alte Weizensorte (Triticum turanicum). Diese Sorte wurde erstmals in Ägypten angebaut und ist für ihre grossen, gelben Körner bekannt. Weizen (Triticum aestivum) hingegen ist eine moderne Getreidesorte und wird weltweit am häufigsten für die Herstellung von Mehl, Brot und Teigwaren angebaut. Es wurde durch jahrhundertelange Züchtung und Anpassung entwickelt.
In Bezug auf den Geschmack hat Kamut ein nussiges, leicht süssliches Aroma, welches es vom Weizen unterscheidet, der einen neutraleren Geschmack hat und dadurch vielseitiger einsetzbar ist.
Kamut wird oft in traditionelleren oder speziellen Rezepten verwendet, während Weizen die Grundlage für die meisten Backwaren und Teigwaren bildet. Auch optisch unterscheidet sich Kamut durch seine grössere Kornform und eine gelbliche Färbung von Weizen, der kleinere, standardisierte Körner aufweist.

Was ist der Unterschied zwischen Kamut und Khorasan?

Der Unterschied zwischen Kamut und Khorasan liegt hauptsächlich im Namen und in der Verwendung dieser Begriffe, während sie sich auf dasselbe Getreide beziehen. Khorasan ist der ursprüngliche Name der alten Weizensorte die aus der Region Khorasan im heutigen Iran stammt. Es handelt sich um ein traditionelles Getreide, das seit Jahrtausenden angebaut wird.
Kamut hingegen ist ein Markenname, der von einer amerikanischen Firma eingeführt wurde, um dieses spezielle Khorasan-Getreide unter einem geschützten Label zu vermarkten. Der Name „Kamut“ steht für bestimmte Qualitätsstandards: Das Getreide muss biologisch angebaut werden, gentechnikfrei sein und eine definierte Kornqualität aufweisen. Während also alle Kamut-Produkte Khorasan-Weizen enthalten, ist nicht jeder Khorasan-Weizen automatisch Kamut, da er nicht den Markenrichtlinien unterliegen muss.
Khorasan ist also der allgemeine Begriff für die Getreidesorte, während Kamut eine spezifische, geschützte Marke für Khorasan-Weizen ist.

Hat Kamut Kohlenhydrate?

Ja, Kamut enthält Kohlenhydrate. Als Getreide besteht Kamut, also Khorasan-Weizen, hauptsächlich aus Kohlenhydraten in Form von Stärke, die den grössten Anteil seiner Nährstoffe ausmacht. 100 Gramm Kamut enthalten rund 65 – 70 Gramm Kohlenhydrate, abhängig davon, ob es sich um rohes oder gekochtes Korn handelt.
Diese Kohlenhydrate liefern Energie und sind ein wesentlicher Bestandteil von Kamut, was es zu einer wertvollen Zutat für Menschen macht, die eine kohlenhydratreiche Ernährung bevorzugen, beispielsweise für Sportler oder körperlich aktive Personen.

Ist Kamut immer Vollkorn?

Nein, Kamut ist nicht immer Vollkorn. Ob Kamut als Vollkorn oder als raffiniertes Produkt verwendet wird, hängt von der Verarbeitung ab. Vollkorn-Kamut umfasst das gesamte Korn – einschliesslich Kleie, Keim und Mehlkörper. Dadurch enthält es noch alle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Es wird häufig in Form von Vollkornmehl, ganzen Körnern oder Vollkornprodukten wie Brot oder Pasta angeboten.
Raffinierter Kamut hingegen wird gemahlen, wobei die Kleie und der Keim entfernt werden. Das Ergebnis ist ein helleres, weicheres Mehl, das weniger Ballaststoffe und Nährstoffe enthält. Raffiniertes Kamut wird seltener verwendet, ist aber für bestimmte Backwaren und Pasta erhältlich.
Kamut ist also nicht automatisch Vollkorn, sondern kann je nach Verarbeitung sowohl als Vollkorn- als auch als raffiniertes Produkt vorliegen.